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Kontaktdaten

Musikschule Zug
Bundesstrasse 2
6300 Zug
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Mo - Fr 09:00 - 12:00
und 14:00 - 17:30

Inhalt

Cembalo

cembalo

Eintauchen in eine alte Klangwelt

Bevor es das Klavier gab, war das Cembalo das wichtigste Tasteninstrument in ganz Europa – an den königlichen Höfen wie in der Hausmusik. Heute wird das Cembalo meistens von denjenigen gespielt, die besonders die Musik der Barockzeit lieben (ca. 1600-1750). So lässt das Cembalo einen in die Klangwelt von vor 300 Jahren eintauchen – Werke von Bach, Händel, Couperin und vielen anderen erklingen, wie die Komponisten sie einst selber gehört haben mögen.

 

Für Anfänger?

Es sind keine Vorkenntnisse nötig, um mit dem Cembalospiel zu beginnen. Die kleineren und leichteren Tasten auf dem Cembalo eignen sich sogar besonders gut für kleine Hände.

Kinder und Erwachsene sind unabhängig von Alter und Vorbildung stets willkommen.

 

Wechsel vom Klavier

Es ist problemlos möglich, vom Klavier auf das Cembalo (und umgekehrt) zu wechseln. Die Unterschiede in der Spielweise können das Spiel auf dem jeweils anderen Instrument sogar bereichern.

 

Ensemblespiel

In fast jedem Ensemble der Barockzeit braucht es ein Cembalo. So ergeben sich zahlreiche Möglichkeiten, um gemeinsam zu musizieren mit Blockflöten, Geigen, Celli, Gesang...

 

Improvisation

In der Barockzeit gehörte das Improvisieren zum musikalischen Alltag. Die damaligen Improvisationstechniken bieten auch heute einen hervorragenden Einstieg in die Welt der Improvisation.

 

Verbindung zu anderen (historischen) Tasteninstrumenten

Es besteht die Möglichkeit, noch weiter in die vielfältige Welt der historischen Tasteninstrumente einzutauchen und Erfahrungen auf der Orgel und dem Clavichord zu sammeln.

 

Generalbassspiel

Oft ist der Cembalopart in der Kammermusik nicht Ton für Ton notiert, stattdessen ist nur die Basslinie für die linke Hand vorgegeben und mit Ziffern versehen, welche die möglichen Töne für die rechte Hand aufzeigen. Im Unterricht kann man lernen, aus dieser Generalbassbezifferung zu spielen, ebenso kann man aus bereits ausnotierten Fassungen spielen oder selbst eine Fassung entwickeln und notieren. Beim Generalbassspiel lernt man automatisch auch viel über Musiktheorie, nicht umsonst wird das Generalbassspiel auch „gelebte Musiktheorie“ genannt.

 

Instrumente der Musikschule

In der Musikschule der Stadt Zug steht ein besonders schönes Cembalo, das vom Cembalobaumeister Andrew Garlick 2018 nach einem Originalinstrument von Goujon 1748 erbaut wurde. Dieses Instrument eignet sich hervorragend für Bach und für französische Cembalomusik wie von Rameau oder Couperin.

Zwei weitere kleinere Cembali in historischer Bauweise werden hauptsächlich für Kammermusik eingesetzt.

 

Leihinstrument/eigenes Instrument

Die Musikschule besitzt ein Schülerspinett (Spinett = kleinere Form des Cembalos) - erbaut nach historischen Vorbildern von Gerrit C. Klop, das am Beginn des Cembalounterrichtes für ein oder zwei Semester gemietet werden kann.

Privat können auch weitere Leihinstrumente vermittelt werden.

Beim Kauf eines eigenen Spinettes oder Cembalos steht die Cembalolehrperson gerne beratend zur Seite. Generell lässt sich ein gebrauchtes Einsteigerinstrument für etwa CHF 4'000 finden, bei den allerbesten Cembalobaumeistern kann ein Instrument auch CHF 40'000 kosten. Dazwischen ist alles möglich, je nach den eigenen Bedürfnissen und Möglichkeiten.

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